Feuer­bestattung

Feuer­bestattung

Bei einer Feuerbestattung spricht man davon, den Verstorbenen in einem Sarg dem Feuer zu übergeben. Auf dem Jenaer Nordfriedhof ist es möglich, die Kremation zu begleiten. Von dem eigentlichen Einäscherungsprozess sieht man nichts, man kann allerdings im letzten Moment des körperlichen Daseins noch einmal am offenen oder geschlossenen Sarg Abschied nehmen. Angehörigen, welche die Einäscherung begleiten, beschrieben es als sehr heilsam und gut, diesen letzten Weg gemeinsam gegangen zu sein.

Die Trauerfeier kann im Vorfeld mit einem Sarg oder im Anschluss an die Kremation, mit der Urne durchgeführt werden. Bei einer Verabschiedung mit Sarg wird dieser nach der Trauerfeier ins Krematorium überführt, danach kann die Urne bspw. im engsten Familienkreis oder auch anonym beigesetzt werden. Bei einer Urnenfeier wurde der Verstorbene bereits eingeäschert und kann, je nach Vorstellungen der Angehörigen, nach einer Trauerfeier in der vorbereiteten Grabstätte beigesetzt werden.

Eine Feuerbestattung wird immer häufiger von den Hinterbliebenen, aber auch von vorsorgenden Menschen als Bestattungsform gewählt. Gründe hierfür können vor allem darin liegen, dass die Flächen, die für die Grabstellen benötigt werden, viel kleiner sind und sich der anschließende Pflegeaufwand so deutlich verringert. Trotz der Zusatzkosten für die Kremation, Schmuckurne u.v.a. liegen die Gesamtkosten für eine Feuerbestattung meist unter denen für eine Erdbestattung.

Die verpflichtende Grabpflege entfällt bei Beisetzungen in einigen Grabplätzen gänzlich.

Eine Verwechslung der Asche
der Verstorbenen ist ausgeschlossen

Im Übrigen: Eine Verwechslung der Asche der Verstorbenen ist ausgeschlossen, da im Krematorium ein sogenannter Schamottstein den Verstorbenen beigelegt wird. Auf diesem feuerfesten Stein steht für jeden Verstorbenen eine individuell zugeordnete Nummer.
Dieser verbleibt bei der Asche der Verstorbenen, bis ebendiese in die jeweils fest verschlossene Aschekapsel gefüllt wird.